Ernährungsmythen!

Ernährungsmythen! 

Ratgeber zum Thema Ernährung gibt es zu Hauf, doch was ist richtig? Ich möchte hier dazu anregen, über verschiedene Ernährungsempfehlungen nachzudenken und sich seine eigene Meinung zu bilden. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass jeder Mensch seinen eigenen Stoffwechsel hat. Winzige genetische Unterschiede führen zu einer unterschiedlichen Enzym-Ausstattung. Nicht jeder Mensch reagiert auf Lebensmittel gleich. Kann es mit diesem Wissen eine einheitliche Ernährungsempfehlung geben?  Ich sage nein! Der Mensch muss in seiner Individualität betrachtet werden.

In Deutschland sind über  60 % der Männer und über 50 % der Frauen übergewichtig. Wie viele Kinder sind bereits auf dem Weg zum übergewichtigen Erwachsenen? Woran liegt das?

Hier nun einige Ernährungsmythen:

Mythos 1: Vollkorngetreide ist gesund

Weizen ist das in den letzten 50 Jahren am meisten veränderte Lebensmittel. Wichtig bei der Züchtung ist zum Einen die Höhe des Ertrages und zum Anderen der Gehalt an Gluten, da Gluten = Klebereiweiß in der Lebensmittelindustrie benötigt wird. Zwar besteht Weizen nur zu ca. 15 % aus  Protein, diese 15 % bestehen aber wiederum zu ca. 80 % aus Gluten. Ferner besteht der Weizen aus Stärke. Stärke und Gluten können nicht zu 100 % abgebaut werden. Die Folgen sind Schlacken, Übersäuerung, was wiederum zur Entzündung der Darmschleimhäute führt. Die Zahl der Zöliakie-Erkrankten hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt.  Auch Arthrose und Gicht sind eine Folge hiervon. 

Weizen lässt den Blutzuckerspiegel fasst genauso schnell ansteigen, wie Zucker. Der amerikanische Kardiologe Dr. med. William Davis hat herausgefunden, dass das appetitanregende Weizeneiweiß das entzündungsfördernde, tiefe Eingeweidefett wachsen lässt, welches Dr. Davis als die „Weizenwampe“ bezeichnet. (Buchtipp: Weizenwampe : Warum Weizen dick und krank macht, von Dr. Davis, erschienen im Goldmannverlag)

Tipp: Essen Sie gekeimtes Getreide, schwer verdauliches Eiweiß verwandelt sich durch Enzyme in Aminosäuren. Dadurch werden Vitalstoffe vervielfacht.

Mythos 2: Essen Sie täglich 5 x Obst und Gemüse

Wer einen hohen Verzehr an  Obst und Gemüse hat, erkrankt erwiesener Maßen weniger an Herzerkrankungen. Bei vielen Menschen führt allerdings ein hoher Verzehr an Obst zu Reaktionen auf den im Obst enthaltenen Fruchtzucker. Folgen einer Fruchtzuckerunverträglichkeit können sein: Blähungen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Depressionen, Heißhunger auf Süßes und vieles mehr. Laut  Gesundheitsberichterstattung des Bundes kam es seit dem Jahr 2000, dem Beginn der Ernährungs-kampagne 5-am-Tag, bis 2011 zu einem etwa 80%igen Anstieg diffuser Magen-Darm-Erkrankungen. 

Mythos 3: Fettarme Ernährung schützt vor Herzerkrankungen und Übergewicht

Die Höhe des Fettverzehrs ist nicht mit einem höheren Krankheitsrisiko verknüpft. Dies wurde in einer groß angelegten Nurses´ Health Study an der Harvard Universität herausgefunden. Ernährungsempfehlungen lauten unter anderem, Fett reduzieren, dafür mehr Getreide, Kartoffeln, Reis und Nudeln zu verzehren – und das machen auch viele. Wer jedoch zu viele einfache Kohlenhydrate zu sich nimmt, der erhöht das Risiko an einer Herzerkrankung zu erkranken. Dies belegt eine niederländische Studie, die 2007 durchgeführt wurde. Kartoffeln, Nudeln, Reis und Brot werden sehr schnell vom Körper in Glucose abgebaut und dringen schnell ins Blut, der Gegenspieler Insulin muss her. Bei ständigem Nachschub von Zucker werden Zellen Insulinresistent, d.h. immer mehr Zucker bleibt im Blut und es kommt zu Diabetes.

Aus dem verbrannten Zucker macht die Leber Fett, was wiederum zu schlechten Blutfettwerten führt und die Gefahr einer Herzerkrankung steigt.

Mythos 4: Fettarme Milchprodukte sind gesünder

Warum sollte man zum Beispiel einen Joghurt mit 0,1  % Fett zu sich nehmen?  Fettarmer Joghurt enthält Maisstärke als Dickungsmittel. Dickungsmittel sind Kohlenhydrate. Kohlenhydrate machen dick!

Ein weiterer Mythos: Milch hat viel Calzium und hilft gegen Osteoporose. Knochen benötigen allerdings Silicium und Magnesium. Zur Calziumaufnahme wird Magnesium benötigt. Kuhmilch hat 9x mehr Calcium als Magnesium. Milch hat zudem viel Phosphor und dies wiederum verhindert die Aufnahme von Calzium. Die Nebenniere versucht  über die Ausschüttung von Hormonen, den Calciumhaushalt aufrecht zu halten, indem Calcium aus den Knochen gelöst wird. Dies führt zu Osteoporose.

Und noch ein paar Fakten zur Milch:

Das artfremde Milcheiweiß der Kuh führt zu Neurodermitis und Allergien.

Laktase wird ca. ab dem  4. Lebensjahr nicht mehr  produziert. Laktase benötigt der Körper aber zum Aufspalten von Laktose. Milchunverträglichkeiten liegen in Westeuropa bei ca. 20 %, in Südostasien sogar 98 %

Die Höhe des Fettverzehrs ist nicht mit einem höheren Krankheitsrisiko verknüpft. Dies wurde in einer groß angelegten Nurses´ Health Study an der Harvard Universität herausgefunden. Ernährungsempfehlungen lauten unter anderem, Fett reduzieren, dafür mehr Getreide, Kartoffeln, Reis und Nudeln zu verzehren – und das machen auch viele. Wer jedoch zu viele einfache Kohlenhydrate zu sich nimmt, der erhöht das Risiko an einer Herzerkrankung zu erkranken. Dies belegt eine niederländische Studie, die 2007 durchgeführt wurde. Kartoffeln, Nudeln, Reis und Brot werden sehr schnell vom Körper in Glucose abgebaut und dringen schnell ins Blut, der Gegenspieler Insulin muss her. Bei ständigem Nachschub von Zucker werden Zellen Insulinresistent, d.h. immer mehr Zucker bleibt im Blut und es kommt zu Diabetes.

Aus dem verbrannten Zucker macht die Leber Fett, was wiederum zu schlechten Blutfettwerten führt und die Gefahr einer Herzerkrankung steigt.

Mythos 5: Essen Sie weniger Eier und Fleisch wegen des Cholesterins

Das Cholesterin aus der Nahrung hat kaum Einfluss auf das Cholesterin in den Adern, das hat eine Langzeitstudie mit über 20.000 Harvard-Akademikern ergeben. Die Leber produziert ein Großteil des Cholesterins selbst, da es im Körper viele Aufgaben zu erfüllen hat. So transportiert Cholesterin z.B. Fette von der Leber über die Blutbahn zu den Gefäßen u.v.m. Es können also durchaus pro Tag bis zu 2 Eier verzehrt werden.

Wichtige Information zu rotem Fleisch:

Rotes Fleisch hat einen hohen Gehalt an Hämeisen. Zahlreiche Studien belegen, dass eine hohe Hämeisenzufuhr durch den hohen Verzehr von Fleisch- und Wurstwaren Entzündungsprozesse auslösen und es somit zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebserkrankungen kommen kann. Insbesondere fördert Hämeisen  Darmkrebs durch spezielle Eiweißverbindungen im Darm.

Dies alles ist bei einer gesunden Ernährung zu berücksichtigen. Hier unterstütze ich Sie gerne.  Informieren Sie sich unter Ernährung.