Der Stoffwechsel

Der Stoffwechsel!      

Eine Körperzelle kann weder ein Steak noch Salat essen. Sie benötigt zum Leben Aminosäuren, Fettsäuren, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe und Spuren-elemente (Lothar Ursinus, Der Weg zu einem gesunden Stoffwechsel leicht erklärt).

Unsere Zellen sind der Mittelpunkt unseres Lebens, denn ALLES in uns besteht aus Zellen. Geht es den Zellen nicht gut, geht es uns nicht gut, von den Organen über den Organismus bis hin zur Psyche. Das drückt die Wichtigkeit eines gesunden Stoffwechsels und damit einer gesunden Ernährung aus. Klar soll unsere Ernährung auch schmecken, aber das eine schließt das andere ja nicht aus!

Man unterscheidet 3 Stoffwechselarten:

     > Kohlenhydratstoffwechsel:

Hier wird Zucker, Stärke und Fruktose aufgespalten. Die freigesetzte Energie nutzt der Mensch u.a. für Bewegung, Wärme, das Denken. Nicht verbrauchte Energie aus diesem Stoffwechsel, wird automatisch in Fett umgewandelt und lagert sich dort ab, wo es uns dann stört.

     > Eiweißstoffwechsel

Eiweiße sind das Baumaterial unseres Körpers. Diese werden in kleinere Bestandteile bis hin zu  Aminosäuren zerlegt  und u.a. für die Zellerneuerung und den Zellaufbau verwendet. (Muskeln, Haut, Knochen, Haare)

     > Fettstoffwechsel

Der Fettstoffwechsel steht für das spalten der Fette in Glycerin und Fettsäuren, wird über das Blut zu verschiedenen Organen transportiert und über die Leber abgebaut und ausgeschieden.

Innerhalb dieser Stoffwechselvorgänge gibt es den Synthese- und Energie-stoffwechsel. 

Der Synthesestoffwechsel (anabol) betrifft alle Aufbau- und Erhaltungsvorgänge im Körper. Weiterhin fällt hierunter der Stressabbau und das Immunsystem. Er läuft überwiegend in der Nacht ab, wenn sich der Körper regeneriert.

Der Energiestoffwechsel (katabol) ist dafür zuständig, die energieliefernden Nährstoffe umzuwandeln und damit  Energie in ausreichender Menge zu produzieren. Dieser ist überwiegend  tagsüber aktiv.

Halten sich diese beiden Stoffwechselvorgänge ungefähr die Waage, ist alles in Ordnung. Überwiegt einer dieser beiden Stoffwechselvorgänge, kommt es zu Störungen und damit zu Erkrankungen.

Jeder Mensch hat seinen eigenen, ganz persönlichen Stoffwechsel, auch wenn die Abläufe unseres Stoffwechsels gleich sind. Nicht ohne Grund gibt es uns Menschen in unterschiedlichem Aussehen und Charakteren. Auch die Gene und Physiologie spielen hier eine entscheidende Rolle. 

Es kann also keine einheitliche Ernährungsempfehlung geben. Der Mensch muss als Individuum und in seiner Einzigartigkeit gesehen werden. Meine  Ernährungsempfeh-lungen sind individuell und bauen auf diesen Erkenntnissen auf.

Reguliert der Zellstoffwechsel gut, geht es der Zelle gut.

Geht es den Zellen gut, geht es dem Gewebe gut.

Geht es dem Gewebe gut, geht es den Organen gut.

Geht es den Organen gut, geht es dem Organismus gut.

Geht es dem Organismus gut, geht es der Psyche gut ,

    und dann geht es auch unserem Immunsystem und uns gut!